Servus
Ich habe vorher wieder meine tragbare Solarzelle ausgegraben (etwa 20 Watt). Ich hatte die Idee, mit der Dolarzelle einen Minicomputer zu betreiben, der Rechenpower für BOINC bereitstellt.
Gibt es solche Minicomputer mit 64Bit Srchitektur die Windows oder Linux unterstützen?
Das Ergebniss wäre dann eine kleine Box mit Solarzelle oben drauf, die komplett autark dahinrechnen würde. Ohne Stromkosten und kaum Umweltkonsequenzen.
Daher:
Gibt es Computer mit 10-15 Watt Peakleustung (irgendwelche Mikrocontroller mit 64Bit?), am besten mit USB Stromversorgung)
Und würde es sich auszahlen mit der dadurch erhaltenen Rechenleistung?
LG
Raphael
Ergebnis 1 bis 20 von 20
Thema: Erneuerbares Rechnen?
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12.10.2022, 12:27 #1
Erneuerbares Rechnen?
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12.10.2022, 13:38 #2Raspberry Pi, 3 - 5 watt, Universe z.b.
allerdings musste dir gedanken ums puffern machen, zumindest hier scheint Nachts wenig Sonne
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12.10.2022, 17:27 #3
Ich dachte an eine ganz normale 4Ah Powerbank für die Phasen, in denen keine Sonne scheint.
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12.10.2022, 18:59 #4Kann die laden und auch abgeben gleich zeitig?
Bald ist Winter , die Powerbank muss 12-16 Stunden Strom bereitstellen und bei Sonne noch zusätzlich die Powerbank laden.
Raspberry 3 würde ich nicht mehr kaufen . Raspberry 4 mit 4 oder 8 Gb Ram .
Selber habe ich 3 x Rasp 3b und 5 x Rasp 4 ( 4x 4GB und 1x 8GB).
2x 100 w Solar Panel , 2x 12V 100 ah C100 Batterie , 300 w 230v Wechselrichter.
Aber beides ist noch nie zusammen gekommen. Aber Trotzdem läuft etwas Boinc mit Solar Strom bei mir.
Ich nehn später Verbräuche.Geändert von joe_carnivore (12.10.2022 um 19:24 Uhr)
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15.10.2022, 13:41 #6Jetzt bin ich am testen .
Raspberry pi 4 (4GB) Ubuntu 22.04.1 LTS , Anker Powerbank 20100mAh von 2018, Projekt Universe@Home +Wuprop@home.
Dauer bis letzte von vier Dioden blinkt : 9-10h. geschätzt. Ich habe 2 mal nicht geschaft das ende zu sehen.
Gleiche kombi nur mit Bilivein Powerbank 26800mAh = 8,5h auch geschätzt ,aber da hab ich nach 8 noch 11 % gesehen.
Heute habe ich dieses Gerät am Testen.
Durchsatz ? Meinst du Credits . Universe schwankt sehr. Die WU laufen von 2 -6 h. Universe gibt feste Credits.Geändert von joe_carnivore (23.10.2022 um 11:55 Uhr)
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15.10.2022, 15:10 #7
Vielen Dank für deine Mühe.
Könntest du dann auch noch den Durchsatz analysieren? Das wäre für mich persönlich ziemlich interessant
LG Raphael
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Anzahl Awards: 1124.10.2022, 09:07 #9Da muss der Speicher wohl deutlich größer werden, damit man auch schlechte Tage übersteht.
Aber sehr interessant das Thema.
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24.10.2022, 17:35 #10
Ich finde, es hat einige Tage gut überstanden, soviel Speicher muss ja jetzt auch nicht sein, besonders, wenn ich tagsüber aktiv mit Sonnenenergie lade.
Danke auf jeden Fall fürs ausprobieren, ich schaue mal, ob ich auch was in die Richtung machen kann.
Kennt jemand gute Projekte für einen Raspberry Pi?
LG
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06.11.2022, 23:29 #12
Die Vorstellung, mit einem kleinen Solarpanel einen autarken Rechner zu betreiben, ist sicherlich reizvoll. Allerdings:
- der Akku kostet und verschleißt
- bei viel Sonne (Sommer) kann der Akku wahrscheinlich gar nicht alles aufnehmen. Wenn doch, ist er für gut die Hälfte des Jahres heftig überdimensioniert
- bei wenig Sonne (Winter) steht das System still
Mein Vorschlag: nimm 2 Panels mit insgesamt ca. 600 W und nutze die für Eigenverbrauch + Einspeisung. Es gibt da ne Grenze (hab den genauen Wert nicht im Kopf, aber so ungefähr), unterhalb der die Anlagen als so klein angesehen werden, dass du keine extre Genehmigung brauchst. Müsste man noch mal genau nachlesen, aber ich meine das kam letztes Jahr. Dann profitiert dein normaler Stromverbrauch auch von PV, falls verfügbar, und der Rechner läuft zur Not eben über's Netz. Und du brauchst kein Mikromanagement. Immerhin dürfte der Rechner bei der autarken Lösung bei schwachem Akku ausgehen, sobald die nächste Wolke kommt.
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Anzahl Awards: 1307.11.2022, 12:32 #13Netzeinspeisung ist aber mit Bürokratie verbunden....dazu muss man auch den Zähler entsprechend umrüsten, das er beide Richtungen kann.
Nimmt man Joe seine Zahlen, nimmt sich der Pi4 ~2A pro h, bei maximal 15W, was verdammt viel ist. Ich dachte die liegen bei deutlich unter 10W. Kann aber auch sein, das die Verlsutleistung in der Powerbank sehr hoch ist. Egal, muss man aber mit einkalkulieren.
Nun muss jeder entscheiden, wie lange sein Pi ohne Sonnenstrom in Echtzeit auskommen soll. Vom Gefühl her würde ich zwischen 2 und 4 Tage ansetzen....also braucht es einen Speicher der zwischen 0,72kWh und 1,5kWh speichern und abgeben kann. Bei echten Solarspeichern liegt man hier bei 1.500€. Das macht vom Preis her, nur für den Pi, keinen Sinn.
Daher sollte man das mit einem kleineren Solarspeicher lösen (der wahrscheinlich auch effektiver ist als eine Powerbank), aber selbst hier liegen die Speicher deutlich über 500€ für 0,7kWh. Hier muss man mit Powermanagment arbeiten, das eine maximal Entladung, auf 20% oder so, zuläßt und dann Boinc anhält (den Pi ins idle schickt), bis der Akku wieder auf über 50 Prozent steigt. So geht der Pi nie aus und er überwacht das System selber. Jetzt bräuchte man also eine Software/Hardeware, die das unter Linux kann.
Ob jetzt Powerbanks eine gute Option sind, weiß ich nicht. Sie werden ja ständig geladen und geben gleichzeitig viel Leistung ab. Ich seh hier die thermische Belastung als Problem an.Ciao Norman
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07.11.2022, 23:13 #14
Klar, eine richtige PV-Anlage muss man anmelden. Ich meinte sowas, bis 600 W geht das einfach so:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...b-global-de-DE
Und das mit dem Speichermanagement klingt für mich nach einer Krücke, da stimmen Kosten/Nutzen nicht. Auch, weil man dem normalen Haushalt damit nicht hilft.
Bin da vielleicht befangen: haben eine "normale" PV Anlage mit 4,5 kWp, Wärmepumpe und keinen Speicher, weil der sich nicht schnell genug rechnen würde. Bei Sonnenschein laufen alle Großverbraucher (die kleinen auch) direkt über PV, ohne Sonne nicht.
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Anzahl Awards: 1308.11.2022, 16:20 #15Wobei die Energieversorger unterschiedlich händeln. Dem einem reicht die Anmeldung, der andere hat Auflagen. Und wenn es um die Einspeisung geht, dann braucht es sicher einen entsprechenden Zähler. Dazu kann nicht jeder so eine Anlage aufstellen. Ich z.b. wohne im Dachgeschoss ohne Balkon. Ich müßte sie auf dem Dach installieren, was ja dann keine mobile Anlage mehr ist. Dazu müßte der Vermieter zustimmen und Versicherung etc....
Eins ist klar, war den Platz hat, sollte sich mal über so eine Anlage Gedanken machen...wobei die Anschaffung aktuell recht teuer ist.Ciao Norman
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08.11.2022, 22:08 #17
Ja stimmt schon, das ist nicht einfach die Lösung für jeden. Und ohne Zweiwegezähler gibt's auch keine Einspeisung. Bei uns in Aachen werden laut Techniker-Aussage nur noch Zweiwegezähler verbaut - hilft aber auch erstmal nicht, wenn man keinen hat.
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09.11.2022, 05:07 #18Wenn mann auf die Pufferung verzichtet, lohnt sich ein "Balkonkraftwerk" mit 400 - 700 Watt ohne "Rückzähler" durchaus.
So verringert sich die "Grundlast" solange Sonne scheint um 200 - 300 Kilowattstunden pro Jahr.
Ergo spart mann um die 100.- Euro für strom im Jahr, machen sich die dinger also in 1 -4 Jahren Bezahlt.
Psychologisch gesehen, speist dat Dingen den "Raspi" oder what auch Ever nur indirekt...
cu, stephan
Ps.:
Dimitri zeigt sehr anschaulich was in Billig machbar ist
https://www.youtube.com/watch?v=UgN_D4nf7ig
Andreas erklärt es "Elektrisch"
https://www.youtube.com/watch?v=yOcoux9IbzM
:-)Geändert von volkmannold (10.11.2022 um 06:07 Uhr) Grund: Backround Infos
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10.11.2022, 04:47 #20
Balkonkraftwerke brauchen eine (Wieland)Einspeisesteckdose.
Über deren Sinn oder Unsinn wird heftig diskutiert, schmälern deren Kosten (Dose ~30EUR, + Installation nur durch eingetragenen Elektrofachbetrieb) doch die Amortisationszeit einer solchen Anlage erheblich.
Und natürlich ist die Einspeisesteckdose erstmal wieder eine Sache die den Worst Case Fall der Worst Case Fälle abdecken soll, rechnet man aber mal nach ist die als Begründung aufgeführte Gefahr einer Leitungsüberlastung und einem damit verbundenen Brand nicht von der Hand zu weisen.
Aus der "Lohnt es sich"-Rechnung die Kosten also nicht rausrechnen
Außerdem muss die Anlage im Marktstammdatenregister bei der BNetzA und beim Netzbetreiber angemeldet werden. Die Bürokratischen Hürden dafür sind jedoch im Normalfall recht gering und der Netzbetreiber hat wenig Möglichkeiten den Anschluss zu verbieten.
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