Aktionen

Checkpoint

Aus SETI.Germany Wiki

Als Checkpoint wird das Abspeichern des Fortschritts einer Workunit bezeichnet. Beim Starten einer Anwendung prüft diese, ob eine Checkpoint-Datei vorhanden ist. Ist dies der Fall, so wird die Berechnung ab diesem Punkt fortgesetzt, ansonsten beginnt die Berechnung von vorn.

Ob die Anwendung eines Projektes Checkpoints setzen, ist dem Feld Checkpointing des Artikels zum jeweiligen Projekt zu entnehmen.

Projekte mit Anwendungen, die keine Checkpoints setzen, sind für Rechner, die nicht im Dauerbetrieb laufen, nur bedingt zu empfehlen, da die Berechnung nach einem Neustart von vorne beginnt. Wenn man den Rechner nur in den Standby-Modus oder Ruhezustand versetzt, kann die Workunit nach dem Reaktivieren hingegen fortgesetzt werden, da sich der Fortschritt noch im Arbeitsspeicher befindet.


Auch wenn nur der BOINC-Client beendet wird, ist der Fortschritt verloren!


Wenn man ein Projekt cruncht, dessen Anwendung keine Checkpoints setzt, sollte man außerdem die Option Leave applications in memory while suspended? in den globalen Einstellungen auf yes setzen, damit der Fortschritt im Arbeitsspeicher bleibt, wenn BOINC zwischendurch angehalten wird oder eine andere WU berechnet.


Checkpoints anzeigen

BOINC kann so konfiguriert werden, dass eine Meldung im BOINC Manager angezeigt wird, wenn die Anwendung einen Checkpoint setzt. Dazu muss eine Textdatei namens cc_config.xml im BOINC-Verzeichnis angelegt werden mit folgendem Inhalt:

<cc_config>
 <log_flags>
  <checkpoint_debug>1</checkpoint_debug>
  <task_debug>1</task_debug>
 </log_flags>
</cc_config>

(ist die cc_config.xml bereits vorhanden, so müssen nur die Log-Flags ergänzt werden)

Nach dem Anlegen der Datei muss entweder BOINC neu gestartet werden oder im BOINC Manager unter Extras Konfigurationsdatei lesen ausgewählt werden.

Single Sign On provided by vBSSO